Die Konsumgesellschaft entwickelte ein nicht unwesentliches Feld im Bezug auf die Ausschöpfung von Ressourcen und der Erzeugung von Müll. Die "(vermeintlich) beabsichtigte Verkürzung der Lebensdauer von Produkten" – die sogenannte "geplante Obsoleszenz" – ist eine von Herstellerfirmen wie Autokonzernen, Einrichtungshäusern, Elektronik uvm. präzise durchgeführte Handlung um den Konsum zu steigern. Das dabei unnötig viele wertvolle Ressourcen und Rohstoffeverfrüht im Müll landen, ist der Wirtschaft (noch) egal. Denn (noch) lässt sich offenbar gutes Geld damit verdienen, wenn Produkte Sollbruchstellen bekommne, sodass der Kunde bald wieder neue Produkte kaufen "muss". Bestes Beispiel, die Glühbirne. Hier haben sich Elektronikkonzerne bereits vor knapp 100 Jahren abgesprochen, den Glühdraht billiger und dünner herzustellen, damit Glühbrinen früher kaputt werden und öfter nachgekauft werden müssen. Eine solche Handlung ist maß- und verantwortungslos der Umwelt gegenüber. Sie nützt nicht dem Konsumenten, sondern rein dem Produzenten. Sie ist nicht nachhaltig.
Alle Firmen, die mit dem "geplanten Obsoleszenz" Prinzip produzieren, sollen sofort damit aufhören und Produkte nachhaltiger machen!!!
Es gibt bereits eine Ressitance. Repair Cafes werden bereits von der Stadt gefördert. Konsumenten inverstieren nicht mehr in Billigprodukte. Und Fachleute können privat auch Geschirrspüler - wie diesen Geschirrspüler aus dem Jahr 1987 - erhalten. Gut sichtbar, ist die "geplante Obsoleszenz" hier, an Laufrädern aus Kunststoff. Sie haben einen hohen Verschleiss, dh. nach wenigen Jahren brechen die Teile ab. Es wäre möglich das Rädchen aus Metall herzustellen, aber dann würde es zu lange halten und die Geschirrspülgeräte länger bestehen / später entsorgt werden / und Firmen weniger Umsatz im Neuverkauf von Geräten machen. Welche die Variante die Umwelt bevorzugt, darüber darf jetzt jeder mal selber nachdenken, und nach Lösungen suchen.
Hier Abbildungen zeigen die Reperatur eines solchen Verschleissteils eines EUDORA Geschirrspülers von 1987. Die Kosten für ein neues Laufrad sind 4,50 Euro. Eine kleine Anpassung am Drehpunkt erlaubt dem Geschirrspüler wieder ein paar Jahre an Laufzeit. Man stelle sich nur vor, hätte man leiber ein paar Reperaturen dieses Teils selber gemacht, oder in der selben Zeit 4 Stück neue Geschirrspüler gekauft? Blicken Sie doch einmal zum Himmel, und hören Sie mal auf Ihr Bauchgefühl.
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